Oberland Realschule - Staatliche Realschule Holzkirchen

Fahrt zum Technorama in die Schweiz

Am Samstag, den 21. April 2018 besuchten einige interessierte Schüler der 8. bis 10. Klassen das Technorama in Winterthur in der Schweiz. Dies ist ein Museum für Naturwissenschaften, in dem über 500 Experimente auf drei Stockwerke und einem Außenbereich aufgeteilt sind. Darunter befinden sich z.B. Themengebiete wie Magnetismus, Licht & Sicht, Mechanik und vieles mehr.

Die Exkursion, die von Herrn Kemmann organisiert wurde, startete aufgrund der vierstündigen Fahrt schon um 6:00 Uhr morgens. Im Bus konnte man sich jedoch noch etwas ausschlafen. Als wir das Technorama um 10:00 Uhr erreichten, waren wir alle schon sehr gespannt darauf, was uns alles erwartete.

Wir begannen gleich mit den ersten Versuchen, doch am meisten waren wir begeistert von den Vorführungen, wie zum Beispiel „Megavolts und Kiloamps – die Naturgeschichte eines Blitzes“. Dort erzeugt das Personal mit Hilfe einer 2,5 Meter langen Teslaspule Spannungen von bis zu 1,2 Millionen Volt. Im Schutz eines Faraday’schen Käfigs kann man die bis zu 3 Meter langen Blitze sogar selbst mit dem Arm einfangen. Außerdem gibt es im Technorama die weltgrößte Influenzmaschine, welche ebenfalls riesige Blitze produziert.

Eine etwas kleinere aber nicht uninteressantere Vorstellung ist das Coriolis-Karussell. Hier sitzt man in einem Karussell, welches sich langsam und später immer schneller dreht, sodass man die Flieh- und Corioliskräfte am eigenen Körper miterleben kann.Außerdem gibt es eine Show zum Thema „Gase – ein Hauch von Nichts“. Dort experimentieren zwei Wissenschaftler mit verschiedenen Gasen, wie zum Beispiel Wasserstoff und flüssigem Stickstoff. Nicht selten kommt es während der Vorstellung zu einem sehr lauten Knall.

Im Außenbereich stehen weitere Experimente, unter anderem ein Windkanal, in dem die Windstärken von 1 bis 9 reproduziert werden, um diese am eigenen Körper zu erfahren. Zudem gibt es ein „Boyo“, das ist ein umgekehrtes Jojo, bei dem man sich selbst bis zu 3 Meter in die Luft katapultieren kann.

Nach einer gemütlichen Einkehr erreichten wir gegen 21:00 Uhr wieder Holzkirchen.

Der Ausflug war sehr lehrreich und informativ, da man viele Experimente durchführen konnte, die in der Schule nur in der Theorie möglich sind. Wenn die Fahrt im nächsten Jahr wieder angeboten wird, so lohnt es sich auf jeden Fall daran teilzunehmen, auch wenn es ein Samstag ist. Ihr werdet sicher ins Staunen geraten.

Sebastian Gallner, Hubert Lohmayr, 10e