100 Jahre Erster Weltkrieg
Auf Spurensuche begab sich die Klasse 9d nach der Lektüre des weltberühmten Romans "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque. Zum hundertsten Mal jährt sich heuer das Ende des Ersten Weltkriegs und um dieses Jahrestages zu gedenken, reisten wir vom 7.-9.3.18 nach Verdun. Wir übernachteten in der Jugendherberge Saarbrücken, von wo aus uns ein Bus nach Verdun fuhr. Organisiert werden diese Fahrten von der Stiftung Demokratie Saarland. Wir besichtigten das dem Erdboden gleichgemachte Dorf Fleury, das im Laufe der Schlacht um Verdun 16 Mal seine "Besitzer" wechselte. Anschließend besuchten wir das Memorial, das neu gestaltete Museum, das an der Stelle des früheren Bahnhofs von Fleury erbaut wurde. Diese Ausstellung war sehr umfassend und für uns alle hochinteressant. Danach fuhren wir zum Fort Douaumont, das oberhalb von Verdun liegt und in den 300 Tagen, die die Schlacht von Verdun dauerte, früh von den Deutschen eingenommen worden war, was jedoch keinen Einfluss auf die Schlacht hatte. Im Anschluss daran gingen wir zu dem nahegelegenen Beinhaus, einer Gedenkstätte, in der an die namenlosen Soldaten erinnert wird, die man nicht mehr identifizieren konnte. Vor dem Beinhaus liegt der weltberühmte Soldatenfriedhof, auf dem fast 17.000 Soldaten begraben liegen.
Die Reise hinterließ bei uns allen tiefen Eindruck und bestätigte einmal mehr die Sinnlosigkeit jedes Krieges. Im Rahmen der Projektpräsentation bereiten wir nun eine Ausstellung für die höheren Klassen vor, die nach den Pfingstferien über diese Reise informieren wird.