Fahrt zum Technorama nach Winterthur in der Schweiz

Am 23. 04. 2016 fuhren 50 interessierte Schüler der Oberlandrealschule in die Schweiz nach Winterthur zum Technorama, ein Museum über Naturwissenschaften, um intensivere und spannendere Einblicke nicht nur in die Physik zu bekommen.

Die Abfahrt mit dem Bus zum Technorama beginnt um 6:00 Uhr morgens. Für viele ist dies zu früh, deshalb ist es während der Hinfahrt sehr leise. Zuerst geht es nach München, um dort Herrn Schwartz abzuholen, der mit seiner Familie mitkommt. Nach einer langen vierstündigen Fahrt durch Deutschland und Österreich erreichen wir Winterthur.

Im Technorama gibt es acht verschiedene Bereiche, in denen man zum Beispiel Näheres über die erzeugten Frequenzen von Holz, das Verhalten von Licht oder Magnetismus erfährt. Über drei Etagen erstrecken sich Versuche, Tests, Modelle und vieles weitere. Unter den Ausstellungsgegenständen befindet sich etwa ein Stuhl auf den man sich setzt und sich dreht, wenn man eine rotierende Scheibe in der Hand hält. Oder man kann an einem Knopf drehen und dadurch im Modell mehr Rauchbildung verursachen. Auch Tische gibt es, auf die man darauf schlägt und es entsteht ein Rauchring. Besonders hat es den Schülern der Windkanal angetan.

Am Interessantesten sind jedoch die Vorstellungen, wovon es zwei große und drei kleinere gibt. Die zwei großen Vorführungen, die sich die Schüler ansehen, sind „Megavolts und Kiloamps – die Naturgeschichte eines Blitzes“, eine Show über Elektrizität und Ladungen sowie „Gase – ein Hauch von Nichts“, eine Show über verschiedene Gase und deren Wirkung. Die „kleinen“ Vorführungen sind nicht weniger faszinierend. Die meisten Schüler gehen zum „Coriolis Karussell“, welches sich mit 15 Umdrehungen pro Minute dreht, aber auch der „Laser – Kiosk“ oder die „Supraleitung“ sind sehr interessant und gut gemacht.

Insgesamt ist es ein sehr spannender und unterhaltsamer Ausflug, der seinen Zweck als Motivation für den Physikunterricht gut erfüllt. Nach einer weiteren sehr langen Fahrt zurück nach Holzkirchen mit einem Stopp unterwegs bei Mc Donald’s, kommen wir um halb neun Uhr abends erschöpft an.

Alle waren mit dem Ausflug überaus zufrieden und fanden den Aufenthalt im Technorama sehr informativ und schön. Nur die Fahrt erwies sich als langwierig und anstrengend. Dennoch erlebten wir einen fantastischen Tag, sodass viele die Fahrt im nächsten Jahr sogar wiederholen wollen.

Philipp Kaiser, 9a